Die Rheinpfalz widmete Otto Momm anlässlich seines Geburtstages ein Portrait:
Eigentlich sollte Otto Momm, der heute seinen 70. Geburtstag feiert, in die Fußstapfen seines Vaters treten und eines Tagen den elterlichen Schreinerei-Betrieb in Mühlheim/Ruhr übernehmen. Doch dann machte ihm der Radsport einen dicken Strich durch die Rechnung.
Es war im Sommer 1950, als sich Otto Momm als A-Jugendlicher zu einem Radrennen in Duttweiler anmeldete. Damals war es noch üblich, dass die Rennfahrer bereits tags zuvor zum Veranstaltungsort anreisten. Neben der Rennmaschine hatte man auch noch einen Rucksack mit Werkzeug, Ersatzreifen und Schlafanzug dabei. Einquartiert wurde er vom Veranstalter im Weingut Reif, wo er seine Frau Ruth kennen lernte, anschließend das Rennen gewann und schließlich auch in Duttweiler "hängen blieb".
Damit war seine Lebens- und Berufsplanung völlig über den Haufen geworfen. Er vertauschte die Hobelbank mit dem Weinkeller und die Schreinerei mit den Weinbergen, zumal er am Winzerberuf rasch den Narren gefressen hatte. Nachdem er den Abschluss als Winzermeister hingelegt hatte, übernahm er später den schwiegerelterlichen Betrieb und machte ihn als "Weingut Otto Momm" zu einem Begriff in Duttweiler.
Dies alles änderte jedoch nichts an seiner Liebe zum Radsport. Mehrere Jahre führte er den Radsport-Club Neustadt, war einige Zeit Bezirksvorsitzender der vorderpfälzischen Radsportler und schließlich auch einige Jahre Vorsitzender des VfL Duttweiler. Seiner Initiative war es zu verdanken, dass 1960 die deutschen Vierer-Mannschaftsmeisterschaften in Duttweiler ausgetragen wurden. Und schließlich ist auch das traditionelle Kerwerennen ganz eng mit seinem Namen verbunden. Er hob es 1987 aus der Taufe.
Seinen Weinbaubetrieb hat er längst schon seinem Sohn Reinhard übergeben. Und weil "de Momme Ottel", wie ihn alle seine Bekannten rufen, schon immer auch ein Lebenskünstler war, verbringt er- hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen - seit über einem Jahrzehnt die meiste Zeit auf Mallorca.
Es war im Sommer 1950, als sich Otto Momm als A-Jugendlicher zu einem Radrennen in Duttweiler anmeldete. Damals war es noch üblich, dass die Rennfahrer bereits tags zuvor zum Veranstaltungsort anreisten. Neben der Rennmaschine hatte man auch noch einen Rucksack mit Werkzeug, Ersatzreifen und Schlafanzug dabei. Einquartiert wurde er vom Veranstalter im Weingut Reif, wo er seine Frau Ruth kennen lernte, anschließend das Rennen gewann und schließlich auch in Duttweiler "hängen blieb".
Damit war seine Lebens- und Berufsplanung völlig über den Haufen geworfen. Er vertauschte die Hobelbank mit dem Weinkeller und die Schreinerei mit den Weinbergen, zumal er am Winzerberuf rasch den Narren gefressen hatte. Nachdem er den Abschluss als Winzermeister hingelegt hatte, übernahm er später den schwiegerelterlichen Betrieb und machte ihn als "Weingut Otto Momm" zu einem Begriff in Duttweiler.
Dies alles änderte jedoch nichts an seiner Liebe zum Radsport. Mehrere Jahre führte er den Radsport-Club Neustadt, war einige Zeit Bezirksvorsitzender der vorderpfälzischen Radsportler und schließlich auch einige Jahre Vorsitzender des VfL Duttweiler. Seiner Initiative war es zu verdanken, dass 1960 die deutschen Vierer-Mannschaftsmeisterschaften in Duttweiler ausgetragen wurden. Und schließlich ist auch das traditionelle Kerwerennen ganz eng mit seinem Namen verbunden. Er hob es 1987 aus der Taufe.
Seinen Weinbaubetrieb hat er längst schon seinem Sohn Reinhard übergeben. Und weil "de Momme Ottel", wie ihn alle seine Bekannten rufen, schon immer auch ein Lebenskünstler war, verbringt er- hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen - seit über einem Jahrzehnt die meiste Zeit auf Mallorca.
Pressespiegel
Vom Schreiner zum Winzer
Rheinpfalz, 09.08.2001