Das 60. Weinfest der Freundschaft in diesem Jahr wirft seine Schatten voraus. Petra Saupp stellte beim Neujahrsemfang das Konzept des Festkomitees vor. Es wird keinen Umzug geben, der an den Besuchern vorbeizieht, vielmehr sollen die Besucher durch das Dorf ziehen. Zwischen den Ausschankstellen sollen die Einwohner und Winzerbetriebe ihre Tore öffnen und sich und ihre Ideen präsentieren.
In seiner Neujahrsrede hat Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder das ehrenamtliche Engagement der Duttweiler Bürger herausgestellt. Es mache ihm Mut, wenn er sieht, wie sich zum Beispiel die Jugend weiter um den Erhalt des Schwimmbads bemüht, so der Ortsvorsteher. Man kann nicht mehr auf Staat und Stadt warten. Angesichts der Haushaltslage bei Bund, Land und Kommune braucht man sich keine Illusionen zu machen, das Prestigeobjekte wie der Dorfplatz in absehbarer Zeit realisiert werden. Er ist zuversichtlich, dass die kommenden Aufgaben im Dorf gemeistert werden können, wenn jeder Einzelne seinen Beitrag dazu leistet. Duttweiler will den Politikern in Neustadt, Mainz und Berlin zeigen, was mit Kreativität und Einsatzbereitschaft bewegt werden kann.
Nachdem Manfred Flohr vor kurzem nach über 15 Jahren im Ortsbeirat, davon fünf Jahre als Vertreter des Ortsvorstehers, sein Mandat nieder gelegt hat wurde ihm von Syring-Lingenfelder als Dank und Anerkennung eine speziell angefertigte Glasschale überreicht.
Ausgezeichnet wurde auch Hannelore Kissel, die erfolgreichste Sportlerin aus Duttweiler. In seiner Laudatio ging ihr ehemaliger Abteilungsleiter Helmut Braun ausführlich auf ihre Leistungen ein, wie z.B. die 18-malige Teilnahme an Deutschen Meisterschaften, zu deren Qualifikation der Titel einer Pfalzmeisterin notwendig war.