David Golitko, Sohn der ehemaligen Winprinzessin Doros Geissler und Neffen des Winzers Wolfgang Geissler wuchs bei seinen Eltern in den USA auf. Diese haben sich als Altersruhesitz Duttweiler ausgsucht, irgendwann ist David dann nachgekommen - auch weil er Winzer werden wollte. Die Rheinpfalz portaitierte ihn:
Die Musik bot ihm in den USA nicht die gewünschte Perspektive, der Wein in Deutschland schon. Deshalb ist David Golitko nach Duttweiler zu seinem Onkel ausgewandert und ist heute einer der ersten Absolventen des neu gegründeten Weinbau-Studiengangs im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum – mit Auszeichnung.
Sein kritischer Blick gleitet über den Stand des abgezapften Weins in seinem Prüfröhrchen. David Golitko aus Duttweiler ist „frisch gebackener“ Winzer und gerne im Weinkeller. Zwischen den Holzweinfässern und den modernen Edelstahltanks führt er routiniert die Schnelltests durch, um einen Überblick über den Gehalt an Schwefelsäure zu bekommen. „An meinem jetzigen Beruf liebe ich besonders die Abwechslung zwischen drinnen und draußen, zwischen Keller und Weinberg“, freut sich Golitko. Vor über vier Jahren kam er mit seiner heutigen Frau Jamie aus den USA nach Duttweiler mit großen Plänen im Gepäck.
Die Musikszene in den Vereinigten Staaten, in der er zunächst nach Gymnasium und Bachelor-Abschluss Fuß gefasst hatte, bot ihm als Gitarristen jedoch nach einigen Tourneen mit den Bands „Marvelkind“ und „Assassins“ sowie Plattenproduktionen nicht mehr die gewünschte Perspektive. Auch die anschließende Arbeit als Toningenieur für das amerikanische Fernsehen machte ihn auf Dauer nicht glücklich. Und als dann noch ein Umzug nach New York und Los Angeles angestanden hätte, wo er nie wohnen wollte, erwachte allmählich ein alter Wunsch aus Kindheitstagen.
Golitko, der bis dahin den größten Teil seiner Jugend in den USA verbracht hatte, beschloss, mit 33 Jahren zur deutschen Verwandtschaft nach Duttweiler auszuwandern und im Weingut seines Onkels Wolfgang Geissler, einem Winzer und Getränketechnologen, im Zuge einer Ausbildung alles über den Weinbau zu lernen. Die Gitarre holt er seitdem nur noch ab und zu in seiner knappen Freizeit hervor. Den Betrieb und manche Arbeit eines Winzers kannte er bereits aus verschiedenen Sommerferien. Einen Teil seiner geschmiedeten Pläne konnte er mittlerweile bereits wahr machen.
Angereist mit der doppelten Staatsbürgerschaft, heiratete er zunächst seine Jamie. Hochzeit wurde in Duttweiler gefeiert. Motiviert startete er in das „Abenteuer Studium“ des neu gegründeten Weinbau-Studiengangs im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) in Mußbach. „Mein Studium war spannend, unglaublich lehrreich, meine Englischkenntnisse kamen mir zugute. Es war aber viel zeitintensiver als gedacht, was unser Familienleben sehr beeinflusst hat“, blickt Golitko zurück. „Eigentlich wollte ich neben dem Studium für unseren Lebensunterhalt arbeiten gehen. Aber das war unmöglich“, erinnert er sich an den Zeitaufwand für Theorie und Praxis sowie für die Bachelorarbeit zum Thema Kaltmazeration (besonderes Gärverfahren) bei Rotweinen, immer unterstützt vom Weingut Bergdolt in Duttweiler.
Während er lernte, verdiente seine Frau das Geld zum Leben. Jamie hielt sich daher zeitweise in den USA auf. „Sie hatte dort bereits vor unserer Ehe mit der Arbeit hinter der Kamera in Film- und Fernsehproduktionen ihr Geld verdient“, erzählt David Golitko. Außerdem lebe in New Jersey nach wie vor ihre Familie, die regelmäßig mit Weinpräsenten im Gepäck besucht werde. „Die Mühe und Arbeit hat sich gelohnt“, stellt Golitko fest. Er hat den vor drei Jahren gegründeten Studiengang Weinbau und Oenologie als einer der ersten mit der Auszeichnung der Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften abgeschlossen. „Den Preis habe ich erhalten, weil ich über den gesamten Studienzeitraum beste Noten hatte“, freut sich Golitko. Er sucht jetzt ein nahes Weingut, in dem er Berufserfahrung sammeln und Geld verdienen kann. Zusätzlich hilft er weiter seinem Onkel. Seine Frau Jamie ebenfalls, aber meist in der Straußwirtschaft des Weinguts Geissler, das die beiden – voraussichtlich in einigen Jahren – ganz im Sinne der Familientradition mit Bodenständigkeit im ökologischem Anbau übernehmen wollen.
Die Musik bot ihm in den USA nicht die gewünschte Perspektive, der Wein in Deutschland schon. Deshalb ist David Golitko nach Duttweiler zu seinem Onkel ausgewandert und ist heute einer der ersten Absolventen des neu gegründeten Weinbau-Studiengangs im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum – mit Auszeichnung.
Sein kritischer Blick gleitet über den Stand des abgezapften Weins in seinem Prüfröhrchen. David Golitko aus Duttweiler ist „frisch gebackener“ Winzer und gerne im Weinkeller. Zwischen den Holzweinfässern und den modernen Edelstahltanks führt er routiniert die Schnelltests durch, um einen Überblick über den Gehalt an Schwefelsäure zu bekommen. „An meinem jetzigen Beruf liebe ich besonders die Abwechslung zwischen drinnen und draußen, zwischen Keller und Weinberg“, freut sich Golitko. Vor über vier Jahren kam er mit seiner heutigen Frau Jamie aus den USA nach Duttweiler mit großen Plänen im Gepäck.
Die Musikszene in den Vereinigten Staaten, in der er zunächst nach Gymnasium und Bachelor-Abschluss Fuß gefasst hatte, bot ihm als Gitarristen jedoch nach einigen Tourneen mit den Bands „Marvelkind“ und „Assassins“ sowie Plattenproduktionen nicht mehr die gewünschte Perspektive. Auch die anschließende Arbeit als Toningenieur für das amerikanische Fernsehen machte ihn auf Dauer nicht glücklich. Und als dann noch ein Umzug nach New York und Los Angeles angestanden hätte, wo er nie wohnen wollte, erwachte allmählich ein alter Wunsch aus Kindheitstagen.
Golitko, der bis dahin den größten Teil seiner Jugend in den USA verbracht hatte, beschloss, mit 33 Jahren zur deutschen Verwandtschaft nach Duttweiler auszuwandern und im Weingut seines Onkels Wolfgang Geissler, einem Winzer und Getränketechnologen, im Zuge einer Ausbildung alles über den Weinbau zu lernen. Die Gitarre holt er seitdem nur noch ab und zu in seiner knappen Freizeit hervor. Den Betrieb und manche Arbeit eines Winzers kannte er bereits aus verschiedenen Sommerferien. Einen Teil seiner geschmiedeten Pläne konnte er mittlerweile bereits wahr machen.
Angereist mit der doppelten Staatsbürgerschaft, heiratete er zunächst seine Jamie. Hochzeit wurde in Duttweiler gefeiert. Motiviert startete er in das „Abenteuer Studium“ des neu gegründeten Weinbau-Studiengangs im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) in Mußbach. „Mein Studium war spannend, unglaublich lehrreich, meine Englischkenntnisse kamen mir zugute. Es war aber viel zeitintensiver als gedacht, was unser Familienleben sehr beeinflusst hat“, blickt Golitko zurück. „Eigentlich wollte ich neben dem Studium für unseren Lebensunterhalt arbeiten gehen. Aber das war unmöglich“, erinnert er sich an den Zeitaufwand für Theorie und Praxis sowie für die Bachelorarbeit zum Thema Kaltmazeration (besonderes Gärverfahren) bei Rotweinen, immer unterstützt vom Weingut Bergdolt in Duttweiler.
Während er lernte, verdiente seine Frau das Geld zum Leben. Jamie hielt sich daher zeitweise in den USA auf. „Sie hatte dort bereits vor unserer Ehe mit der Arbeit hinter der Kamera in Film- und Fernsehproduktionen ihr Geld verdient“, erzählt David Golitko. Außerdem lebe in New Jersey nach wie vor ihre Familie, die regelmäßig mit Weinpräsenten im Gepäck besucht werde. „Die Mühe und Arbeit hat sich gelohnt“, stellt Golitko fest. Er hat den vor drei Jahren gegründeten Studiengang Weinbau und Oenologie als einer der ersten mit der Auszeichnung der Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften abgeschlossen. „Den Preis habe ich erhalten, weil ich über den gesamten Studienzeitraum beste Noten hatte“, freut sich Golitko. Er sucht jetzt ein nahes Weingut, in dem er Berufserfahrung sammeln und Geld verdienen kann. Zusätzlich hilft er weiter seinem Onkel. Seine Frau Jamie ebenfalls, aber meist in der Straußwirtschaft des Weinguts Geissler, das die beiden – voraussichtlich in einigen Jahren – ganz im Sinne der Familientradition mit Bodenständigkeit im ökologischem Anbau übernehmen wollen.
Pressespiegel
Vom Musiker zum Diplom-Winzer
Rheinpfalz, 28.12.2012