31. Oktober 2015
Rheinpfalz stellt drei Fragen
Christina Laubersheimer im Interview

Christina Laubersheimer aus Duttweiler ist Vizepräsidentin Jugend im Pfälzer Handball-Verband. Aus Anlass des Walter-Laubersheimer-Gedächtnisturnier in Bellheim stellte ihr die Rheinpfalz drei Fragen:
Am Sonntag haben Jugendauswahl-Handballer von Pfalz, Saarland, Rheinland und Rheinhessen ihre ersten Bewährungsproben beim Walter-Laubersheimer-Gedächtnisturnier in Bellheim. Was trifft am ehesten zu: Sie sind gerührt, stolz, fleißig in der Vorbereitung?
Natürlich bin ich stolz, obwohl stolz nicht der richtige Ausdruck ist, dass das Turnier nach vier Jahren wieder in der Pfalz stattfindet. Ja, fleißig in der Vorbereitung, denn es ist doch einiges für so ein Turnier zu erledigen. Ich wünsche uns ein gutes Turnier und hoffe ganz uneigennützig, dass unsere Pfälzer Mannschaften gute Plätze erreichen.
Sie möchten ein Jugendsprecherteam ins Leben rufen, das mit Ihnen und dem Team Talentförderung Themen der jugendlichen Handballer aufgreift. Ist es nicht einfacher, jedem ein „Verbands-Handy“ zu spendieren?
Wir hatten ja vor Jahren schon einmal Jugendsprecher, allerdings war ihr Aufgabengebiet sehr beschränkt. Das wollen wir ändern. Wir wollen, dass unsere Jugendlichen Einblick in die Arbeit der Funktionäre bekommen und sich einbringen. Ich hoffe, dass sich noch einige auf den Aufruf melden. Das mit dem Verbands-Handy ist ein Gedanke, den man im Hinterkopf behalten sollte.
Die Zahl der jugendlichen Handballer nimmt ab. Auch das Spielniveau in den Pfalzauswahlen?
Ja, leider nimmt die Zahl ab. Ganz besonders merken wir dies bei den Mädchen. Grundsätzlich kann man nicht sagen, dass sich dies auf das Spielniveau auswirkt. In den jungen Jahrgängen ist es so, dass leider sehr viel Basisarbeit geleistet werden muss, bevor zur leistungsorientierten Ausbildung übergegangen werden kann. Arbeit, die eigentlich in den Vereinen getätigt werden müsste. Die Arbeit der Verbandstrainer ist sehr gut, sonst hätte letzte Woche beim Grenzlandpokal der Jungs nicht die halbe Rheinland-Pfalz-Auswahl aus Pfälzer Spielern bestanden, die sich nur Niederrhein geschlagen geben mussten.

Pressespiegel
Drei Fragen an ... Rheinpfalz, 31.07.2015