1. Dezember 2016
Flüchtlinge in Duttweiler
Aus dem Alltag einer syrischen Familie

Im ökumenischen Gemeindebrief der beiden Kirchengemeinden wird über das Leben einer syrischen Flüchtlingsfamilie berichtet, die seit April in Duttweiler wohnt. Nach ihrer Flucht aus Aleppo wegen des Bürgerkrieges in ihrer Heimat kamen sie zuerst für drei Monate in Haardt unter. 
Die Eltern lernen inzwischen Deutsch an der VHS, zwei Kinder besuchen die Realschule in Hambach, ein Kind die Kita in Duttweiler. Der Schulalltag verlangt auch den Kindern viel ab - in einer fremden Sprache fern der Heimat. In Syrien hatten sie nur wenig Unterricht. Hier besuchen sie nun eine Ganztagsschule. 
Beschrieben wird auch, dass die Familie Unterstützung von einer Patin aus Neustadt erhält, die sich um sehr viele Angelegenheiten und ganz besonders auch um die oft sehr schwierigen Behördengänge kümmert. Auch die Duttweiler helfen mit. So konnten sich die Syrer aus einem Nachlass Möbel aussuchen, die Spender und deren Helfer haben diese sogar selbst in die Wohnung der Flüchtlinge transportiert und aufgebaut. Auch ein Fahrrad wurde organisiert, Kleidung gespendet, Fliegengitter und Lampen montiert, Fahrten der Kinder zum Sportplatz im Nachbarort organisiert, Elternabende werden besucht und vieles mehr. 
Die Familie nimmt am dörfliche Leben teil und versucht sich in den fremden Kulturkreis zu integrieren, sei es bei Besuchen im Schwimmbad, Vereinsfesten oder Veranstaltungen der Winzer. 
 

Pressespiegel
Gelebte Nächstenliebe - Hilfe zur Selbsthilfe Ökumenischer Weihnachtsgemeindebrief, 01.12.2016