31. März 2016
Gründung verschoben - Name gefunden
Förderverein soll Duttweiler Cuvée heißen
Die Duttweilerer wollen einen neuen Verein gründen, der sich zukünftig um die Entwicklung des Dorfes kümmern soll. Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder erläuterte den über 60 Interessierten, dass sich in den letzten beiden Jahrzehnten der Ortsbeirat um viele Dinge gekümmert hat, die nicht zu seinen originären Aufgaben gehören, wie beispielsweise die Ausrichtung von Festen. Diese Aufgaben sollen jetzt auf den Verein verlagert werden.

Allerdings sollten Ortsbeirat und Ortsvorsteher nicht gänzlich aus ihrer Verantwortung entlassen werden. Deshalb sah die von Ortsvorsteher und Ortsbeirat verfasste Satzung vor, dass die Mitglieder des Ortsbeirats automatisch Mitglieder des Verein sein sollten, der Ortsvorsteher kraft Amtes Vorsitzender. Damit wollte Syring-Lingenfelder sicherstellen, dass Verein und Ortsbeirat eng verzahnt sind und der Ortsbeirat auch zukünftig als aktive Bürger wahrgenommen werden. Außerdem entfalle dann auch die Suche nach einem Vorsitzenden.
Es könne ja möglich sein, dass es in Zukunft einen Ortsvorsteher gibt, der gerade dies nicht machen möchte, gab ein Einwender zu bedenken und eine Mehrheit schloss sich ihm an. Auch die Notwendigkeit eines Schriftführers als satzungsgemäßes Vorstandsmitglied sahen viele der Anwesenden im Gegensatz zum Ortsvorsteher als erforderlich.
Da dies zusammen mit weiteren eher redaktionellen Dingen entscheidende Änderungen waren, vereinbarte man, die Satzung neu zu fassen und die Gründungsversammlung zu wiederholen.

Aber als ersten Erfolg wurde an diesem Abend ein Name für den Verein gefunden. Duttweiler Cuvée soll er nach dem Willen einer Mehrheit der Teilnehmer heißen. Ein Cuvée sei eine Zusammenstellung von Weinen, die harmonieren nannte ein Winzer die Analogie des Begriffs.
Nicht durchsetzen konnte sich Vorschlag "Dudo" - Das Wortspiel soll die Abkürzung für Duttweiler Dorfverein sein. Und auch der vom Ortsvorsteher favorisierte Begriff "Wir Duttweilerer" wurde abgelehnt. Syring-Lingenfelder sah darin die größtmögliche Identifikation aller Einwohner, andere bezweifelten dies, weil sich wegen der fehlenden Geschlechtsneutralität die Frauen ausgegrenzt fühlen könnten.


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