Tolle Resonanz bei der ersten Kinovorführung im Duttweiler Dorfgemeinschaftshaus. Über 50 Gäste wollten die Tragikomödie "Honig im Kopf" sehen, die vom Ortsvorsteher im Rahmen des 7. Europäischen Filmfestivals der Generationen vorgeführt wurde.

Duttweiler nimmt erstmals am "Europäischen Filmfestival der Generationen“ teil. Diese europaweite Veranstaltungsreihe präsentiert dem Publikum aktuelle Filme aus Deutschland und Europa über den demografischen Wandel, das Alter, das Älter werden aller Generationen und den Dialog der Generationen. In Duttweiler läuft am Freitagabend um 19:30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus zur Premiere "Honig im Kopf". 
Der Film ist eine temporeiche und rührenden Komödie mit ernsten Untertönen, bei der es schier unmöglich ist, nicht berührt zu werden. Der warmherzige Film nimmt sich dem schwierigen Thema Demenz auf beeindruckend leichtfüßige Art an und will, dass die Menschen zusammenfinden. Es ist der gelungene Versuch, Familienunterhaltung, das Anpacken eines ernsten Themas, psychologische Tiefe und Slapstick-Witz, Lachen und Tränen zu vereinen.
"Honig im Kopf" handelt von der jungen Tilda, die ihren Großvater Amandus über alles liebt. Der erkrankt jedoch an Alzheimer, wodurch er zunehmend vergesslicher wird und sich zu Hause nicht mehr zurechtzufinden scheint. Für das in die Jahre gekommene Familienoberhaupt stehen daher alle Zeichen auf Seniorenheim. Niko, der Vater von Tilda und Sohn von Amandus, hält es für das Beste, den alten Mann in Betreuung zu geben. Doch die elfjährige Tilda akzeptiert diese Entscheidung keineswegs. Stattdessen macht sie deutlich, dass sie auch noch ein gewichtiges Wort bei der Amandus betreffenden Zukunftsgestaltung mitzureden hat. Kurzerhand entführt Tilda den verdutzten Opa, der so gerne noch einmal Venedig sehen würde.