13. August 2016
Rallyeteilnehmer ignorieren Durchfahrverbot
Veranstalter schildert Strecke durch gesperrte Straßen aus
Obwohl die Straße mit dem Verkehrszeichen "Durchfahrt verboten" (Zeichen 250) sowie zusätzlich einer Sperrschranke eindeutig gesperrt ist, sind die über 120 Teilnehmer einer Oldtimerausfahrt durch Dudostraße und Altdorfer Straße gefahren. 
Der Veranstalter hat mit seiner eigenen Kennzeichnug die gesperrte Straße sogar noch als Route ausgezeichnet. Einige Teilnehmer sind der Umleitung gefolgt und dann orientierungslos mehrfach durch den Ort gefahren und haben dadurch teilweise zusätzlich für Stockungen gesorgt. Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder regagierte mit Unverständnis auf diese Aktion und nannte sie respekt- und verantwortungslos.

Die Rheinpfalz hat sich auch dem Thema angenommen und meint: "Samstagmorgens ist bei dem schönsten Weinfest nichts los auf der Straße, die Fahrt über die Dudostraße verlief völlig problemlos."
Im Artikel wird auch der Veranstalter zitiert: 
"...dass die Strecke eine Stunde vor der Fahrt am Samstag abgefahren worden sei – auch das gehöre zum üblichen Prozedere. Dabei sei vor Ort grünes Licht für die Durchfahrt gegeben worden."

Fakt bleibt, dass eine Sperrung ausgeschildert war und die Teilnehmer gegen die StVO verstoßen haben. Wer immer auch "grünes Licht" gegeben hat, die Aufhebung kann nur durch die Verkehrsbehörde bei der Stadtverwaltung Neustadt geschehen und nicht durch eine Behörde in Mutterstadt und schon gar nicht durch einen Motorsportclub.
Zu dem Einwurf meinte der Ortsvorsteher:"Konsequent weitergedacht bedeutet das, dass sich jeder seine Regeln selbst aufstellen kann. Wenn als nichts los ist, kann man getrost die Durchfahrtsverbote oder Geschwindigkeitsbeschränkungen missachten."

Das rechte Bild wurde auch in der Rheinpfalz abgedruckt
Pressespiegel
Irritationen nach Oldtimerfahrt Rheinpfalz, 16.08.2016
Nix passiert Rheinpfalz, 16.08.2016