25 Jahre lang stand Hermann Scheid an der Spitze der FWG Duttweiler, dafür wurde er vor kurzem auf der Weihnachtsfeier der FWG geehrt. Jetzt ist er nach längerer Krankheit verstorben. In einem Nachruf würdigte sein Nachfolger Gerhard Syring-Lingenfelder sein Werk für die Freien Wähler mit einem Engagement, das seinesgleichen suche.
Hermann Scheid war das Synonym für die FWG in Duttweiler schlechthin. Die FWG war mehr als sein Hobby, sie war seine Berufung. In politischen Ämtern war Hermann nicht zu finden, das war nicht seine Welt. Seine Stärken lagen darin, im Hintergrund die Fäden zu spinnen. Für die FWG war ihm nichts zu viel, kein Weg zu weit. Totz seiner Krankheit hat er weiterhin optimistisch in die Zukunft geschaut und auf eine baldige Heilung gehofft. Doch selbst als er schon von der Krankheit gezeichnet und geschwächt war, hat er sich nicht nicht hinter dem Ofen verkrochen. So war er war noch dabei, als im November am Ortsausgang die Mandelbäume gepflanzt wurden. Vom Krankenbett aus hat er mir noch bei der Organisation der Jubiläumsfeier geholfen, am liebsten wäre er noch selbst mit in den Wald gefahren, um die Tannen abzuholen. Mit einem bewundernswerten Willen hat er es fertiggebracht die Feier zu besuchen und durchzustehen.
Syring-Lingenfelder nannte Scheid keinen aalglatten Typen, der sich nach allen Seiten winden konnte sondern jemand mit Ecken und Kanten, an denen sich mancher stieß. Mit seiner unnachahmlichen Art setzte er alles um, was er sich in den Kopf gesetzt hatte. Und er war sehr stolz, wenn eine Aktion trotz aller Widerstände schließlich von Erfolg gekrönt war und man ihm auf die Schulter klopfte, im wörtlichen Sinn oder verbal.
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