Im „Engel“ in Hambach, dem ambitionierten Sanierungsprojekt von Franz Gutting sthet mit der ehemaligen Schrotmühle ein Schätzchen, das der Bauherr in sein Projekt integrieren will:
Normalerweise ist es kein Kompliment, zum alten Eisen zu gehören. In diesem Fall jedoch trifft es den Kern. Wer am Gebäude vorbei geht, ahnt nichts von dem alten Schätzchen, dessen Wert mehr ideeller Natur ist. Mächtig und prächtig thront die Schrotmühle im geplanten Vinothekbereich des Hambacher „Engels“, dem ehemaligen Gast- und Gemeindehaus in Rathausnähe. Sie erinnert an die letzten etwa 120 Jahre, in denen sie einige Jahrzehnte in Arbeit stand. Denn Teile des „Engels“ beherbergten früher Raiffeisenlager und -bank.Im 19. Jahrhundert wurden die Grundsteine für die späteren Raiffeisenbanken und ihre Warenlager nach der Idee Friedrich Wilhelm Raiffeisens gelegt. Ländliche Betriebe, die sich nur schwer über Wasser halten konnten, sollten solidarisch durch Kredite und die Gründung von Einkaufsgenossenschaften unterstützt werden. Als Motto galt „Einer für alle, alle für einen“. Viele kleine Warenlager entstanden so, unter anderem für eine kostengünstige Versorgung mit Dünge-, Saat- und teilweise vor Ort aufbereiteten Futtermitteln.
Eine Aufgabe der Schrotmühle bestand im Mahlen von Futtergetreide. „Hier oben sind die unbrauchbaren Getreidereste, die Spelzen, aus dem Futter geblasen worden“, erklärt Franz Gutting, dem sowohl die Mühle als auch der ganze „Engel“ gehören.
In Betrieb nehmen will Gutting die strombetriebene, stählerne Schrotmühle nicht mehr. Obwohl er es vermutlich könnte, denn die Mühle, Marke „Düker“, ist augenscheinlich in gutem Zustand, müsste wohl lediglich gewartet und überarbeitet werden. Allerdings seien heutige Mühlenanlagen viel effizienter, sagt Gutting. Ersatzteile zu bekommen dürfte wohl auch eher schwierig werden. Und so soll sie einfach in Rente bleiben und nur mit ihrem dekorativen, urigen Aussehen punkten.
Normalerweise ist es kein Kompliment, zum alten Eisen zu gehören. In diesem Fall jedoch trifft es den Kern. Wer am Gebäude vorbei geht, ahnt nichts von dem alten Schätzchen, dessen Wert mehr ideeller Natur ist. Mächtig und prächtig thront die Schrotmühle im geplanten Vinothekbereich des Hambacher „Engels“, dem ehemaligen Gast- und Gemeindehaus in Rathausnähe. Sie erinnert an die letzten etwa 120 Jahre, in denen sie einige Jahrzehnte in Arbeit stand. Denn Teile des „Engels“ beherbergten früher Raiffeisenlager und -bank.Im 19. Jahrhundert wurden die Grundsteine für die späteren Raiffeisenbanken und ihre Warenlager nach der Idee Friedrich Wilhelm Raiffeisens gelegt. Ländliche Betriebe, die sich nur schwer über Wasser halten konnten, sollten solidarisch durch Kredite und die Gründung von Einkaufsgenossenschaften unterstützt werden. Als Motto galt „Einer für alle, alle für einen“. Viele kleine Warenlager entstanden so, unter anderem für eine kostengünstige Versorgung mit Dünge-, Saat- und teilweise vor Ort aufbereiteten Futtermitteln.
Eine Aufgabe der Schrotmühle bestand im Mahlen von Futtergetreide. „Hier oben sind die unbrauchbaren Getreidereste, die Spelzen, aus dem Futter geblasen worden“, erklärt Franz Gutting, dem sowohl die Mühle als auch der ganze „Engel“ gehören.
In Betrieb nehmen will Gutting die strombetriebene, stählerne Schrotmühle nicht mehr. Obwohl er es vermutlich könnte, denn die Mühle, Marke „Düker“, ist augenscheinlich in gutem Zustand, müsste wohl lediglich gewartet und überarbeitet werden. Allerdings seien heutige Mühlenanlagen viel effizienter, sagt Gutting. Ersatzteile zu bekommen dürfte wohl auch eher schwierig werden. Und so soll sie einfach in Rente bleiben und nur mit ihrem dekorativen, urigen Aussehen punkten.
Pressespiegel
Sie gehört zum alten Eisen
Rheinpfalz, 26.02.2018