Drei Weingüter aus Duttweiler haben Weine zum internationalen PIWI-Weinpreis geschickt. Insgesamt haben 413 Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebzüchtungen teilgenommen, die Ergebnisse der Duttweiler Winzer:

Der Veranstalter meint dazu: Stilistisch wie auch in der Qualität war die Bandbreite 2020 enorm. Ein Blick auf den Medaillenspiegel etwa zeigt, dass im Vergleich zu den Vorjahren das qualitative Mittelfeld ist zugunsten der Spitzenklasse geschrumpft ist. Besonders im Süden hatten es die Winzer in den letzten Jahren mit außergewöhnlicher Hitze und Trockenheit zu tun. Im ersten Jahr machen die Reben das noch gut mit; wiederholen sich solche Jahre, hat das sensorische Konsequenzen für die Trauben. Das hat vielen Probleme bereitet, vor allem weil im Piwi-Anbau die Jahrhunderte an Erfahrung fehlen, auf die etwa Riesling-Erzeuger zurückgreifen können. 
Viele beeindruckende Qualitäten in der Spitze wurden gesehen, sie haben gezeigt, dass Piwi-Weine mit Top-Erzeugnissen aus etablierten Sorten mithalten können. Der Schlüssel liegt in der genauen Analyse von Erfahrungswerten und einer gewissen Agilität, vor allem im Weinbergsmanagement.  
Aus den Ergebnissen der 10. Verkostung des PIWI Weinpreises lässt sich deutlich ableiten, dass Qualität bei den Piwis kein Zufall mehr ist. Die mittlerweile nicht mehr ganz jungen Weingärten, gepaart mit der einhergehenden Erfahrung und dem professionellen handwerklichen Können der Winzer lassen schon jetzt eine deutliche Stabilisation und Positionierung der Piwis gegenüber den etablierten, alten Sorten erkennen.