Das Duttweiler Weinfest der Freundschaft bleibt weiter in der Warteschleife. Die Corona-Pandemie ließ auch in diesem Jahr kein Fest in bekannter Weise zu.
So ganz verzichten wollten die Duttweilerer aber nicht, sollte trotz allem doch auf alle Fälle eine neue Weinprinzessin gekrönt werden.
So machte sich dann am Freitag Abend der Musikverein Lachen-Speyerdorf auf den Weg zur noch amtierenden Weinprinzessin Jil Gehrmann, um diese abzuholen. Dort warteten schon viele weitere Prinzessinnen aus den Neustadter Weindörfern und aus Haßloch einschließlich den beiden pfälzischen Weinprinzessinnen Saskia Sperl und Dorothea John, um gemeinsam mit Jil noch einmal auf die beiden letzten Jahre zurückzublicken.
Mit dem Ortsbeirat und weiteren Gästen, darunter auch Bundestagsabgeordnete Isabell Mackensen-Geis, ging es zum Dorfplatz.
In ihrer Abschiedsrede bedauerte Jil, dass es in ihrer Amtszeit kaum Präsenzveranstaltungen gab, dafür durfte sie aber zwei Jahr das Amt begleiten und hat trotz alle widriger Umstände viele neue Bekanntschaften geschlossen, darunter auch mit allen Neustadter Weinhoheiten. Diese überreichten als Andenken an die gemeinsame Zeit eine Collage mit vielen Momenten aus der gemeinsamen Zeit.
Saskia Sperl freute sich sehr über ihren ersten öffentlichen Auftritt seit dem Oktober. Sie krönte die neue Duttweiler Weinprinzessin Hanna Spies vom gleichnamigen Weingut. Die 22-jährige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Neustadt freut sich sehr auf ihre Aufgaben und hofft darauf, dass sie trotz der aktuellen Lage an vielen Veranstaltungen teilnehmen kann.
Das Duttweiler Weinfest gab es auch in diesem Jahr hauptsächlich zum Mitnehmen. Nur die beiden Weingüter Zöller-Lagas und Geissler hatten ihre Weinstuben regulär geöffnet. Rösch, Winkelmann und ausnahmsweise die Feuerwehr boten jeweils an einem Tag Essen für den Genuss zuhause an und auch bei der Cocktailbar Shake gab es Cocktails zum Mitnehmen.