Mit einem Weinglas in der Hand schlenderten die vielen Besucher in kleinen Grüppchen durch die Duttweiler Dudostraße und probierten die Weine des neuen Jahrgangs. Über 100 Sorten haben die 14 Winzer entlang der Dudostraße bei "Fass uff de Gass" vorgestellt. Kaum ein Wein-Sortenwunsch blieb bei dem Fest mit dem originellen Namen unerfüllt.
Ob Weißburgunder, Goldmuskateller, Spätburgunder, Gewürztraminer, der klassische Riesling – Liebhaber unterschiedlichster Sorten fanden ihren Favoriten. Und auch alkoholfreie Weine standen diesmal zum probieren bereit, eine Erfahrung, die viele Weinfreunde zum ersten Mal machten.
Bezahlt wird in Duttweiler nur, was auch getrunken wird. Das wird von den Winzern und Besuchern gleichermaßen positiv bewertet. Denn dadurch setzen sich die Gäste intensiver mit dem Angebot auseinander und schätzen so auch Weine. Das faire Konzept kommt auch denjenigen entgegen, die nur wenig verkosten wollen.
Möglich ist das nur durch eine große Schar ehrenamtlicher Helfer vom Förderverein Duttweiler Cuvée. Der Verein kümmert sich um die komplette Organisation und die Ausgabe der Wertbons und Gläser. Die Winzer können sich so ganz auf die Präsentation ihrer Weine konzentrieren. Auch hier ein Miteinander auf das man in Duttweiler stolz ist.
Die gegen Abend schlechter werdenden Wetterbedingungen taten der guten Laune keinen Abbruch. Bis spät in die Nacht wurde auf "de Gass" gefachsimpelt, die Gäste diskutierten untereinander über die Weine und die Weinmacher freuen sich über den intensiven Austausch mit ihren Kunden. Und diese haben sich dann auch gleich mit ihren Favoriten für den Genuss zuhause eingedeckt.