Während der Corona-Pandemie haben die Landwirte und Winzer mit ihren Lichterfahrten durch viele Orte in der Vorder- und Südpfalz den Menschen eine Freude bereitet. Damit wollten sie zeigen, dass sie auch in schwierigen Zeiten für die Bevölkerung da sind. Mit dieser Aktion wurden gleichzeitig Spenden für soziale Einrichtungen gesammelt.
Es war aber auch eine Demonstration, um die auf die prekäre wirtschaftliche Lage und die immer weitere Einengung ihrer Betriebe durch zunehmende Auflagen und politische Entscheidungen aufmerksam zu machen. Dadurch werde die heimische Produktion immer weiter zurückgefahren und sogar Höfe aufgegeben.
In einer Stellungnahme der Bauern-und Winzerschaft Rheinland-Pfalz heißt es dazu, dass sich daran trotz der vielen Proteste bisher nichts geändert habe. Die Zugmaschinen werden deshalb in diesem Jahr als stiller Protest für ihr Anliegen nicht geschmückt und bleiben in der Scheune.