In einem von der Bevölkerung nur schwach besuchten Workshop in der Ortsverwaltung Geinsheim hat das Planungsbüro die Schwachstellen in den beiden Ortsteilen aufgezeigt und konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht. Über die Umsetzung muss jetzt der Stadtrat entscheiden.
Bezeichnung: R.DG.1 (Plan: 1)
Wo: nördlicher Ortseingang „Lachener Weg“
Maßnahme: Anpassen des Straßenquergefälles zur besseren Zuleitung in das Versickerungsbecken; (Alternativ: quer verlaufende Pflasterrinne mit Zuleitung in das Becken anlegen → Komfortverlust bei Überfahrt mit landwirtschaftlichen Geräten); Beckenzulauf regelmäßig freihalten; entlang des ankommenden Weges das westliche Bankett abschnittsweise schälen und kleinräumige Versickerungsmulden anlegen
Kostenschätzung: 22.000 EUR
Bezeichnung: R.DG.2 (Plan: 2)
Wo: Wirtschaftsweg nördlich Parkplatz Festhalle
Maßnahme: Bankett in den Zulaufbereichen zu den Retentionsmulden entfernen; Zulaufbereiche mit Pflasterfläche befestigen
Kostenschätzung: 600 EUR
Bezeichnung: R.DG.3 (Plan: 3)
Wo: Wirtschaftsweg im Bereich des Grillplatzes
Maßnahme: Bankett in den Zulaufbereichen zu den Retentionsmulden entfernen; Zulaufbereiche mit Pflasterfläche befestigen; Muldenvolumen vergrößern
Kostenschätzung: 4.100 EUR
Bezeichnung: R.DG.4 (Plan: 4)
Wo: Wegbegleitgraben am nördlichen Ortsrand
Maßnahme: gleichmäßig Schutzniveau zu den angrenzenden Grundstücken herstellen
Kostenschätzung: erst nach Festlegung Details ermittelbar
Bezeichnung: R.DG.5 (Plan: 5)
Wo: Einmündung Fußweg zum Achtzehnmorgenpfad West
Maßnahme: In der Einmündung: Pflasterrinne (ca. 2,5 m breit) mit mittigem Hochpunkt (z.B. 5 – 10 cm Stich) zur seitlichen Ableitung in den Graben anordnen
Kostenschätzung: 1.200 EUR
Bezeichnung: G.DG.1 (Plan: 6b)
Wo: Durchlass Hintergraben K22
Maßnahme: regelmäßige Reinigung des Durchlasses
Kostenschätzung: im Rahmen der regelmäßigen Unterhaltung
Bezeichnung: R.DG.6 (Plan: 6)
Wo: Einmündung Fußweg zum Achtzehnmorgenpfad Ost
Maßnahme: In der Einmündung: Pflasterrinne (ca. 2,5 m breit) mit mittigem Hochpunkt (z.B. 5 – 10 cm Stich) zur seitlichen Ableitung in den Graben anordnen
Kostenschätzung: 1.200 EUR
Bezeichnung: R.DG.7 (Plan: 7)
Wo: Regenrückhaltebecken östlich der Ortslage „Seehohlweg“
Maßnahme: regelmäßige Pflege und Unterhaltung insbesondere der Zulaufbereiche notwendig; Anpassen des Straßenquergefälles zur besseren Zuleitung in das Versickerungsbecken; Alternativ: quer verlaufende Pflasterrinne mit Zuleitung in das Becken anlegen → Komfortverlust bei
Überfahrt mit landwirtschaftlichen Geräten
Kostenschätzung: 12.800 EUR
Bezeichnung: R.DG.8 (Plan: 8)
Wo: Wegkreuzung östlich der Kreuzbergstraße
Maßnahme: Ableitung in Graben (Hintergraben) verbessern: Bankett zwischen Graben und Weg entfernen und kontinuierliches Gefälle zum Graben hin herstellen
Kostenschätzung: im Rahmen der regelmäßigen Unterhaltung
Bezeichnung: N.DG.I (Plan: 9)
Wo: Notabflussweg Kreuzbergstraße/KaIkbergstraße
Maßnahme: Oberflächiger Notabflussweg nach Osten in Richtung Ackerfläche ausbilden:
Variante 1: Anpassen des Straßenlängsgefälles mit durchgehendem Gefälle vom Kreuzungsbereich Kreuzbergstraße/Kalkbergstraße nach Osten;
Variante 2: Ableitung über Kastenrinne (ca. 45 m); Herstellen einer Retentionsmulde in der Ackerfläche (Achtung bei Überlastung der Retentionsmulde darf keine zusätzliche Gefährdung für die Bebauung östlich der Kalkbergstraße entstehen) Grunderwerb notwendig; Bei möglicher Erweiterung der Bebauung nach Osten sollte der Notabflussweg nach Osten in Richtung Hintergraben fortgeführt werden
Kostenschätzung: erst nach Festlegung Details ermittelbar
Bezeichnung: G.DG.3 (Plan: 12)
Wo: Überschwemmungsgebiet Kropsbach
Maßnahme: bestehende Ablagerungen (Brennholz, alte landwirtschaftliche Geräte, etc.) und evtl. illegal errichtete Hütten o. Unterstände sollten entfernt werden; angepasste Nutzung des Gewässerumfeldes
Kostenschätzung: -
Bezeichnung: G.DG.2 (Plan: 12b)
Wo: Kropsbach südlich der Ortslage
Maßnahme: regelmäßige Pflege und Unterhaltung des Grabens und der Durchlässe; Entfernen von Ablagerungen
Kostenschätzung: im Rahmen der regelmäßigen Unterhaltung
Bezeichnung: G.DG.11 (Plan: 14)
Wo: Kropsbach oberhalb der L540
Maßnahme: Einbau Drosselbauwerk mit Notüberlauf zum gezielten Einstau der Fläche südlich des Kropsbaches
Kostenschätzung: 40.000 EUR
Bezeichnung: N.DG.4 (Plan: 15)
Wo: Kropsbach im Bereich der Kropsbachstraße
Maßnahme: breite Abflussmulde (ca. 10 m breit) in Wiesenfläche südlich der Kropsbachstraße modellieren
Kostenschätzung: 12.000 EUR
Bei der Ortsbegehung am 21.9.2022 (Ortsbegehungen zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge)wurde auch das große Retentionsbecken im Osten des Achtzehnmorgenpfads mit aufgeführt. Nach Meinung von Ortskundigen muss der Zukauf auch regelmäßig gepflegt werden. Allerdings wurde diese Stelle jetzt nicht mehr mit aufgeführt