In Duttweiler gab es in vergangener Zeit des Öfteren Radrennen. Ein Höhepunkt waren sicherlich die Deutschen Meisterschaften in der Vierer-Verfolgung. An diese Tradition wollte man 1987 wieder anknüpfen und gleichzeitig für die Kerwe einen neuen Anziehungspunkt schaffen. Der langjährige Vorsitzende des Pfälzer Radsportverbandes, Otto Momm, und Ortsvorsteher Franz Syring-Lingenfelder heckten die Idee aus, Unterstützung fand man beim RSC Neustadt mit Emil Mittenbühler als Ausrichter und der Raiffeisenbank Neustadt-Süd - später VR-Bank - als Sponsor. Diese Unterstützung wurde im Jahr 2000 letztmals gewährt. Kurzfristig sprangen dann die Karlsruher Versicherung mit ihrem Bezirksleiter Helmut Braun und das Autohaus Saupp in die Bresche und sicherten so den Fortbestand des Rennens.
Nach der Fusion der Karlsruher Versicherungen mit der Württembergische Versicherungen wird das Rennen seit 2008 unter dem Namen "Großer Preis der Württembergische Versicherungen" geführt.
Die 2,45 km lange Strecke führt rund um Duttweiler. Start ist am Feuerwehrgerätehaus, gleich danach folgt die fast ein Kilometer lange Dudostraße, die mit sehr hohem Tempo gefahren wird und auf der manchem Teilnehmer buchstäblich die Luft wegbleibt. Weiter geht es durch die Kalkbergstraße und die Kreuzbergstraße mit einem 200 Meter langen Stück anspruchsvollem Kopfsteinpflaster. Anschließend folgen mehrere 90-Grad-Kurven durch das Neubaugebiet, bevor es wieder zurück auf die Dudostraße geht.
Ausgetragen werden die Rennen in Form eines Kriteriums am Kerwemontag.