Duttweiler gelangte wie seine Nachbarn Lachen und Speyerdorf an die Kurpfalz, während z. B. Geinsheim zur Herrschaft des Bischofs von Speyer gehörte. Im Dorf war aber auch eine Burg entstanden. Am längsten saßen als Lehensleute die Ritter von Oberstein darinnen und ihnen gehörten ausgedehnte Feldanlagen. Nun kann man in der Rheinebene ja eine Burg nicht auf Bergspitzen stellen, damit sie allein schon durch ihre Lage geschützt ist. Deshalb beschritt man hier den Ausweg, sogenannte Wasserburgen zu erbauen, d. h. sie mit tiefen und breiten Wassergräben zu umziehen und schwer angreifbar zu machen. Das geschah auch im Falle von Duttweiler. Um reichlich Wasser für diesen Zweck zu erhalten, zweigte man vom Bach schon oberhalb des Ortes einen künstlich angelegten Bach ab, führte ihn am Südrand des Dorfes entlang, und er speiste nun die Burggräben mit Wasser. Weil man später statt Burg Schloß sagte, heißt heute noch dieser "Neubach" in seiner Fortsetzung unterhalb des ehemaligen Schlosses "Schloßgraben". Auch rings um das Dorf zog sich ein tiefer Graben; auf deren Innenseite war ein hoher Wall aufgeworfen, und auf demselben hatte man aus Hainbuchen und Dornen eine dichte, undurchdrinlgliche Hecke gepflanzt.
Sie sollte allerlei Gesindel abhalten und verhinderte, daß Vieh aus dem Dorf heraus in das bebaute Land gelangen und Schäden anrichten konnte.
Er wurde nach Aussage von Zeitzeugen erst mit dem Bau des Schwimmbads gegraben. Diese Darstellung kann aber auch nicht stimmen, denn der Bach ist schon in wesentlich älteren Karten verzeichnet. Es ist aber davon auszugehen dass der in Höhe des Schwimmbad stark mändernde Bach auf dieser Strecke begradigt wurde.
Sie sollte allerlei Gesindel abhalten und verhinderte, daß Vieh aus dem Dorf heraus in das bebaute Land gelangen und Schäden anrichten konnte.
Quelle: "Flurnamen Duttweilers" - Betrachtung von Prof. Ernst Christmann, veröffentlicht in "Pälzer Sunndag" vom 3. Januar 1959
Diese Darstellung kann aber in dieser Form nicht aufrecht erhalten werden. Der von Prof. Christmann gemeinte Wasserlauf ist der Kropsbach. Der Neubach zweigt tatsächlich vom Kropsbach ab, später laufen die beiden Bäche wieder zusammen.Er wurde nach Aussage von Zeitzeugen erst mit dem Bau des Schwimmbads gegraben. Diese Darstellung kann aber auch nicht stimmen, denn der Bach ist schon in wesentlich älteren Karten verzeichnet. Es ist aber davon auszugehen dass der in Höhe des Schwimmbad stark mändernde Bach auf dieser Strecke begradigt wurde.