Als eine von zwei Frauen ging Melanie Seifert von den Pferdefreunden Duttweiler bei den ersten Pfalzmeisterschaften in der Männerdomäne Holzrücken an den Start.
Bei dem vom Fahrsportverein Kaiserslautern-Land veranstalteten Wettbewerb spiegelt sich die Arbeit mit dem Pferd im Wald wieder. Gehorsam sei ein grundlegendes Kriterium, hinzu kommen Arbeitswille, Trittsicherheit und Gelassenheit. Zwangsmittel wie Peitschen kommen nicht zum Einsatz. Die Vierbeiner werden mit Stimme und Leine dirigiert. Harmonie und gegenseitiges Vertrauen führe zum Erfolg, so die erfahrenen Pferdeführer.
Unter ihnen auch Melanie Seifert von den Pferdefreunden Duttweiler, die ihr Pferd "Bandit" über den Parcours mit 16 Hindernissen dirigierte.
Jedes abgeworfene Ballpaar wurde mit fünf Sekunden Zeitzuschlag geahndet, innerhalb von 60 Sekunden musste ein Hindernis deutlich sichtbar angegangen sein, sonst drohte die Disqualifikation. Die Aufgaben entsprachen denen der täglichen Arbeit. Durch enge Passagen ging es ebenso wie über querliegende Baumstämme, innerhalb eines Kreises musste gewendet werden, der Stamm durch dichtes Unterholz manövriert werden.
"Bandit" machte zwar nur fünf Fehler, dafür verweigerte er aber gleich neun mal vor dem Hindernis. Das reichte am Ende für den 13. Platz.