9. August 2024 -12. August 2024
Patenschaft jetzt mit Brief und Siegel
Gelöste Stimmung beim Weinfest in Duttweiler

Es war fast wie bei den Anfängen des Straßenweinfestes in Duttweiler vor 50 Jahren. Gut gelaunte Menschen flanierten bei bestem Wetter durch die Straße und plauderten mit alten und neuen Freunden bei leckerem Essen in den Winzerhöfen.

Der Schorle gehörte diesmal tagsüber zu den bevorzugten Getränken, aber in den lauen Sommernächten wurde gern wieder Wein, spritziger Sekt und Secco genossen. Ganz im Trend stand alkoholfreier Wein und Secco auf manchen Weinkarten. Am idyllischen Probierstand auf dem Dorfplatz galt es, dazu noch einige neuen Sorten zu entdecken. 
Vorher wurde in der Dorfmitte das Weinfest offiziell eröffnet und die neue Weinprinzessin gekrönt. In launigen Worten erzählte die pfälzische Weinprinzessin Hanna Spies von ihrer Zeit als Duttweiler Hoheit, um dann Eva Winkelmann zu neuen Duttweiler Weinprinzessin zu krönen. Voller Stolz erzählte Ortsvorsteher Kay Lützel, dass dies bereits die 75. Prinzessin sei. Damit sei Duttweiler zweifellos ein Mitbegründer dieses Amtes gewesen, das inzwischen viele Nachahmer gefunden habe. 
Zu den Aufgaben gehört die Präsentation des Duttweiler Weines auch in den Duttweiler Patenstädten Dudweiler, Hockenheim und Pfungstadt. Zu diesen bestehen schon sehr lange freundschaftliche Beziehungen, bei genauerem Hinsehen wurde aber bemerkt, dass dies mit Pfungstadt noch gar nicht besiegelt ist. 
Das wurde jetzt nachgeholt und von den Vertretern der beiden Gemeinden schriftlich beurkundet. Von Pfungstadt war Stadtverordnetenvorsteher Oliver Hegeman gekommen, der auch die Schirmherrschaft übernommen  und auch gleich noch mit Kulturstadtrat Hans-Joachim Heist, besser bekannt als Gernot Hassknecht von der ZDF-Heute-Show, prominente Unterstützung mitgebracht hat. 
Heist zeigte sich besten informiert über die gerade laufende Diskussion über die Abschaffung des Weinköniginnen-Amtes in der Pfalz. Zur Freude des Publikums hielt er in bester Hassknecht-Manier ein flammendes Plädoyer für das Amt und gratulierte OB Marc Weigel zu seinem Widerstand gegen die Entscheidung.